Verbesserung der Lebensgrundlagen in Dörfern Indonesiens

Was wissen wir schon von Indonesien? 17.000 (!!!) Inseln und über 280.000.000 Einwohner, fast soviel wie ganz Europa! Viele kennen Bali, eventuell noch Lombok und die Gili-Inseln und das war es meist schon.

Wie es tatsächlich in vielen Gegenden aussieht, ist uns in der Regel nicht bewusst.

Dafür gibt es Organisationen, wie die weltweit tätige Habitat for Humanity Deutschland e.V. in Köln, die Projekte für Zuhause baut – damit jeder Mensch ein Fundament für ein selbstbestimmtes Leben, Sicherheit und Hoffnung erhält.

Diese Philosophie gefällt uns bei der Suche nach neuen herausragenden Projekten in nicht ganz so entwickelten Ländern wie bei uns in Europa und deshalb haben wir uns entschlossen, ab 2025 diese engagierte gemeinnützige Organisation langfristig zu unterstützen.

Gunung Kidul gehört zu den ärmsten Regionen der Sonderprovinz

Yogyakarta: Die hügelige Karstlandschaft speichert kaum Wasser.

Viele dörfliche Wasserzugänge – Bohrlöcher, Reservoirs und Verteilungsnetze – funktionieren nicht zuverlässig oder sind aufgrund mangelnder Finanzierung und Verwaltung stark eingeschränkt. Besonders in Dürrezeiten bricht die Versorgung häufig zusammen.

Auch im Bereich WaSH (Water, Sanitation & Hygiene) steht die Region vor massiven Herausforderungen. Unsichere Klärgruben, fehlende Abwasserentsorgung und schlechte Bewirtschaftung führen zu Umweltbelastungen und einem erhöhten Risiko wasserbedingter Krankheiten wie Durchfall – gerade für Kinder gefährlich.

Das Projekt stärkt gezielt die Lebensgrundlagen mehrerer Gemeinden im Subdistrikt Nglipar. Im Mittelpunkt stehen sichere Wasserzugänge, klimaresiliente Landwirtschaft, funktionierende Abwassersystemeite. sowie die wirtschaftliche Stärkung lokaler Familien.

Insgesamt profitieren über 4.500 Menschen im Subdistrikt Nglipar von besseren Lebensbedingungen, sicherem Wasser und höheren Ernährungschancen.

 

Direkt unterstützt werden:

  • Über 4.000 Einwohner:innen und Schulkinder, die Zugang zu erschwinglichem, sauberem Wasser erhalten.
  • Rund 250 Menschen durch Trainings zu Abwassermanagement, Landwirtschaft, Solar- und Wasserwirtschaft.
  • 80 Frauen, die durch Schulungen und Ausstattung eigene nachhaltige Kleinunternehmen aufbauen können.
  • Haushalte mit Frauen als Familienoberhaupt und Menschen mit Behinderungen werden prioritär einbezogen.
  • Lokale Wasserkomitees und Dorfstrukturen, die langfristig Verantwortung für die Infrastruktur übernehmen.

Die Region ist wirtschaftlich extrem verletzlich. Armut, Wassermangel und Klimawandel verstärken sich gegenseitig:

 

  • Der karge Karstboden hält kein Wasser – selbst Grundversorgung ist unsicher.
  • Viele lokale Wassersysteme sind defekt, unzureichend finanziert oder schlecht verwaltet.
  • Mangelhaftes Abwassermanagement belastet Umwelt und Gesundheit.
  • Landwirtschaftliche Erträge brechen häufig ein – Familien verlieren ihre Existenzgrundlage.

 

Habitat for Humanity hat das Projekt nach einer umfassenden Bedarfserhebung entwickelt und beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) eingereicht. Das BMZ finanziert jedoch nur 75 % der Kosten.

Für die fehlenden 25 % ist Habitat for Humanity auf Spenden von Privatpersonen und Stiftungen angewiesen. Wir werden unseren Teil dazu beitragen und mit Ihrer Unterstützung können wir noch mehr erreichen.

Nur so können die dringend benötigten Maßnahmen vollständig umgesetzt werden.

Unsere gemeinsame Unterstützung ermöglicht ganz konkrete, nachhaltige Verbesserungen:

 

Verbesserter Zugang zu sauberem Wasser

  • Sanierung und Modernisierung drei bestehender gemeindebasierter Wassersysteme (inkl. Solarenergie, höherer Wasserausbeute, besserem Management).
  • Bau eines flussbasierten Wasserversorgungssystems mit Filtration.
  • Regenwassersammelanlagen an vier Schulen.

 

Gesundheit & Hygiene

  • Installation von Grauwasser-Recycling-Systemen für Gärten, Tierhaltung und Fischzucht.
  • Schulungen zu sicherem Abwassermanagement – besonders für einkommensschwache Haushalte.
  • Verringerung wasserbedingter Krankheiten.

 

Ernährung und Einkommen

  • Förderung einer klimaresilienten Landwirtschaft durch Trainings und neue Technologien.
  • Aufbau nachhaltiger Kleinunternehmen – insbesondere durch Frauen.
  • Stärkung lokaler Märkte und widerstandsfähiger wirtschaftlicher Strukturen.

 

Stärkung lokaler Strukturen

  • Capacity Building für Wasserkomitees, Dorfverwaltungen und inklusive Gemeindeentwicklung.
  • Langfristige, eigenständige Weiterführung der Systeme durch die Dorfgemeinschaft.

 

Projektziel

Über 4.500 Menschen im Subdistrikt Nglipar erhalten sichere Wasser- und Abwassersysteme, bessere Ernährungschancen, gestärkte wirtschaftliche Perspektiven und klimaresiliente Lebensgrundlagen.

Impressionen

Seit 2025

Projektförderung: 5.000€
Projektdauer unbegrenzt